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www.lwl-archaeologie.de | Veranstaltungen & Tagungen - Archäologie für Westfalen - 02.03.2021 URL: https://www.lwl-archaeologie.de/de/veranstaltungen-und-tagungen/
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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit rund 17.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region Westfalen-Lippe. Er betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser und 18 Museen und ist außerdem einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung.

Mehr über die Arbeit und Aufgaben des LWL erfahren Sie hier:

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LWL. Für die Menschen. Für Westfalen-Lippe.

LWL-Archäologie für Westfalen +
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Veranstaltungen und Tagungen

Die LWL-Archäologie für Westfalen veranstaltet jährlich die Tagung "Archäologie in Westfalen-Lippe". Sie lädt Fachleute, verwandte Wissennschaften, in ihrer Freizeit der Archäologie Verbundene und alle am Erhalt der Zeugnisse unserer Vergangenheit Interessierte zur Diskussion darüber ein, was der heimische Boden im vergangenen Jahr offenbart hat: neue Fundstellen, neue wissenschaftliche Erkenntnisse, ebenso überraschende wie interessante Funde und Befunde.

Darüber hinaus gibt es regelmäßig weitere Veranstaltungen und Tagungen zu Themen der Archäologie: von der Nachwuchs- bis zur Sondengängertagung, vom Denkmalrecht bis zur Tagung von Fachleuten aus der Restaurierung oder den Museen.


Jahrestagung der LWL-Archäologie 2020:

Jetzt digitale Beiträge auf YouTube verfügbar!

Wegen der aktuellen Nachweise des Coronavirus sahen wir uns gezwungen, unsere geplante Fachtagung „Archäologie in Westfalen-Lippe“ am 9.3.2020 in der Münsteraner Speicherstadt leider abzusagen.

Wir wollten uns und Ihnen dennoch die Möglichkeit nicht nehmen lassen, die archäologischen Highlights des Jahres 2019 zu präsentieren. Daher sind ausgewählte Beiträge nun digital auf unserem YouTube-Kanal für Sie verfügbar!

In jeder Woche bis zum Jahresende werden Neue hinzukommen, also schauen Sie immer einmal wieder vorbei. Auf unserer Facebook-Seite halten wir Sie hierzu und zu vielen anderen Themen zusätzlich auf dem Laufenden.

Viel Spaß mit den Beiträgen!


Plakat zum Tag des offenen Denkmals der LWL-Archäologie 2019
Am 8. September bieten sich zusammen mit den LWL-Archäologen spannende Einblicke.

Archäologie erleben

Tag des offenen Denkmals (8.9.): Interessante Eindrücke bei Ausgrabungen, Rundgängen & Co.

Blicke hinter die Kulissen, Entdeckungen im Römerlager oder Ausgrabungen von Spuren aus der Jungsteinzeit: Zum Tag des offenen Denkmals am 8. September lädt die LWL-Archäologie in der ganzen Region zu spannenden Aktionen ein. Die Arbeit am zentralen Standort in der Speicherstadt Münster, zahlreiche Eindrücke bei aktuellen Ausgrabungen oder bei besonderen Führungen: Besucher können in ganz Westfalen die Arbeit der Archäologen erleben. Der Überblick über das übrigens kostenlose Tagesprogramm der LWL-Archäologie für Westfalen:


Restaurierung im Zentralen Funarchiv
Die Restaurierungswerkstatt im Zentralen Fundarchiv.

Tag des offenen Denkmals lockt in die Speicherstadt Münster:

Fundarchive öffnen selten ihre Türen, um Einblicke in die wertvollen Fundschätze der Geschichte zu geben. Zum Tag des offenen Denkmals am 08. September laden die Archäologen und Restauratoren in der Speicherstadt Münster genau dazu ein: Im Zentralen Fundarchiv der LWL-Archäologie für Westfalen im Speicher 12 lagern tausende Funde aus der Steinzeit bis in die Neuzeit. Ab 12 Uhr warten vor Ort interessante Führungen, neben dem Fundarchiv auch durch die Restaurierungswerkstatt oder die Bibliothek. Im Außenbereich bieten sich zahlreiche Mitmachangebote bei mittelalterlichen Handwerkstechniken und Vorführungen an mittealterlichem Kriegsgerät, sowie die Chance auf besondere LWL-Gewinne.

Der Überblick über das Programm in Münster:
 

Im Speicher 12:

  • 13 Uhr bis 16 Uhr: Stündliche Führungen durch das Zentrale Fundarchiv
  • 13.30 Uhr bis 15.30 Uhr: Stündliche Führungen durch die Fachbereiche, wie Restaurierungswerkstatt und digitale Fundbeschriftung
  • 13.15 Uhr,14.45 Uhr & 16.15 Uhr: Führung durch die Spezialbibliothek der LWL-Archäologie
  • Ganztägig von 12 bis 17 Uhr: Mitmachstationen: In die Rolle eines Archäologen schlüpfen
     

Außenbereich Speicher 12: Ganztägig (12 bis 17 Uhr):

  • Gruppe Experimentum: Vorführung mittelalterliches Kriegsgerät (Blide), Mittelalterlicher Tanz und Musik
  • Arbeitskreis Sachsenhof (Heimatverein Greven): Vorführung Bronzeguss, Seilherstellung und Buchmalerei
  • Gewinnspiel: Drei LWL-Museumscards: ein Jahr kostenfreien Eintritt in alle 18 Museen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) und in die 14 Museen des Landschaftsverbandes Rheinland (LVR).
     

Adresse: An den Speichern 7, 48157 Münster


Römerlager
Zur Römerzeit und darüber hinaus: In Westfalen bieten sich an mehreren Standorten Aktionen zur regionalen Geschichte.

Die LWL-Archäologie für Westfalen lädt ein....

Nicht allein in Münster erwarten die Besucher besondere Aktionen. Einen noch eindrücklicheren Einblick in die Arbeit der LWL-Archäologie bietet sich schließlich vor Ort: Am tag des offnenen Denkmals werden besondere Rundgänge mit Fachleuten über aktuelle Ausgrabungen, Führungen dirch die LWL-Museen und ebenfalls Kreativstationen für die gesamte Familie angeboten. In ganz Westfalen erwarten Besucher an mehreren Orten interessante Ausführungen aus der Geschichte der Region. Der Überblick über das gesamtwestfälische Programm:

Karte zum Treffpunkt in Willebadessen-Eissen
Archäologische Ausgrabungen finden nicht immer zentral statt. Wo es genau zum aktuellen Projekt in Willebadessen-Eissen geht, sehen Sie auf dieser Karte.

Willebadessen-Eissen (Kreis Höxter):

  • 11 & 15 Uhr: Rundgänge über aktuelle Ausgrabungen einer jungsteinzeitlichen Siedlung mit Dr. Hans-Otto Pollmann) und Dr. Sven Spiong. Treffpunkt: Mühlenweg, 34439 Willebadessen. Dem Straßenverlauf bitte geradeaus bis zum Ende folgen. Siehe Karte.

Willebadessen:

  • 11 & 15 Uhr: Führungen über das Gelände der „Alten Eisenbahn“, einer nie vollendeten Tunnelbaustelle aus dem 19. Jahrhundert, mit Archäologe Fritz Jürgens. Treffpunkt: Wanderparkplatz „Alte Eisenbahn“ an der L763 (Fölsener Straße)/Ecke Eggeweg.

Bielefeld-Sennestadt:

  • 11 Uhr, 13.30 Uhr &15 Uhr: Führungen zum kürzlich entdeckten Marschlager der Römer mit Dr. Bettina Tremmel. Treffpunkt: Eingang Haus Neuland (Senner Hellweg 493, 33689 Bielefeld).

Olsberg (Hochsauerlandkreis):

  • 12.30 Uhr und 15 Uhr: Führung zum Nationalen Naturmonument Bruchhauser Steine mit Dr. Manuel Zeiler. Treffpunkt ist das Informationscenter (Anfahrt über Schloßhof, Straßenverlauf folgen hoch zu Bruchhauser Steine, 59939 Olsberg Bruchhausen).

Hagen (Ruhrgebiet):

  • 13.30 Uhr: Rundgang über die der Ausgrabungen und denkmalpflegerischen Untersuchungen im Garten des Hohenhofes mit Dr. Eva Cichy. Treffpunkt: Rondell am Haus Hohenhof, Hagen.

LWL-Museum für Archäologie in Herne:

  • 15 Uhr: Führung "gesucht. gefunden. ausgegraben." mit Einblicken in die Dauerausstellung zur Menschheitsgeschichte in Westfalen.
  • 15 Uhr: "Fundort GrabungsCAMP", eine Mitmachausgrabung auf dem Außengelände des Museums.

LWL-Römermuseum in Haltern am See:

  • 10 bis 18 Uhr: „Auch Rom wurde nicht an einem Tag erbaut…“: Offener Tag am Nachbau der Römerbaustelle mit Ansprechpartnerinnen
  • 10 bis 18 Uhr: „Probieren geht über Studieren“: Vorführung und Workshop zu altrömischen Vermessungsinstrumenten.

LWL-Museum in der Kaiserpfalz in Paderborn:

  • 11 bis 13 Uhr & 15 bis 17 Uhr: Mittelalterliches Kreativseminar „Abschreiben erlaubt!“ Workshop zur Schriftreform Karls des Großen. Materialkosten: Drei Euro.

 

Führungen auf Grabungen und Außenaktionen sind lediglich bedingt barrierefrei. Feste Schuhe und geeignete Kleidung werden empfohlen.


RÜCKBLICK

Darüber haben wir diskutiert und informiert:

  • Direktor der LWL-Archäologie für Westfalen Prof. Dr. Michael Rind, LWL-Kulturreferentin Cornelia Bauer und Thomas Schürmann vom Ministerium für Heimat des Landes NRW +
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Von Sauriern bis zur Archäologie der Zukunft

10. Jahrestagung der LWL-Archäologie für Westfalen

Mehr als 480 Interessierte kamen am Montag (11.3.) zur Archäologie-Jahrestagung des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) nach Münster – ein neuer Teilnahmerekord. Insgesamt 13 Vorträge zeigten ein Spektrum quer durch alle Epochen: von Deutschlands ältesten Mosasauriern (Meeresreptilien) über eine bemalte Grafengruft bis zu Verbrechen des Nationalsozialismus.

Neben Rückblicken auf Themen des Vorjahres stand auch ein aktuelles Forschungsprojekt im Fokus der Tagung: eines der größten NS-Verbrechen in Deutschland außerhalb von Konzentrationslagern und Gefängnissen. Im März 1945 – kurz vor dem Ende des Zweiten Weltkrieges – ermordeten Angehörige von Waffen-SS und Wehrmacht zwischen Warstein und Meschede im Sauerland insgesamt 208 polnische und sowjetische Zwangsarbeiter und Kriegsgefangene. Seit 2015 erforscht Marcus Weidner vom LWL-Institut für westfälische Regionalgeschichte in Archiven, sowohl im In- als auch im Ausland, die Hintergründe der grausamen Verbrechen. Jetzt fanden in enger Kooperation mit der LWL-Archäologie für Westfalen und zusammen mit ehrenamtlichen Metallsondengängern Ausgrabungen an allen drei Tatorten statt. Dabei kamen nicht nur die letzten Habseligkeiten der Opfer zutage, sondern auch Waffenteile und Munition. Die Funde geben Aufschlüsse über den genauen Ablauf der grausamen Taten.

Auf dem Programm stand auch ein Vortrag aus der Paläontologie über den Mosasaurier. Ab dem Turon, also vor zirka 94 Millionen Jahren, erlebten die im Wasser lebenden Mosasaurier oder Maasechsen eine Blütezeit. Sie breiteten sich ausgehend von den damaligen Binnenmeeren Europas bis in die Weltmeere aus und nahmen erheblich an Größe zu. Sie wurden bis zu 15 Meter lang und starben erst zusammen mit den Dinosauriern vor zirka 66 Millionen Jahren aus. Jedoch ist nur wenig über die Mosasaurier aus ihrer Entstehungszeit im Turon bekannt. Ein Teilskelett aus dem Teutoburger Wald lässt nun darauf schließen, dass es bereits zu diesem Zeitpunkt erste Anpassungen an das Leben im offenen Meer gab.


  • LWL-Kulturdezernentin Dr. Barbara Rüschoff-Parzinger, Prof. Dr. Michael Rind, Direktor der LWL-Archäologie, und Anne Katrin Bohle vom NRW-Ministerium begrüßen zur Jahrestagung +
  • Prof. Dr. Michael M. Rind, Direktor der LWL-Archäologie für Westfalen +
  • Besucher und Referenten im Austausch +
  • Mehr als 400 Besucher kamen zur Jahrestagung in die Münsteraner Speicherstadt +
  • Dr. Eva Cichy und Dr. Tanja Zerl bei ihrem Vortrag über Befunde aus Hamm +
  • Zwischen den Vorträgen blieb genügend Zeit zum Austausch +
  • Frederik Heinze und Julia Ricken bei ihrem Vortrag über ein Kriegsgefangenenlager in Soest +
  • Angeregte Diskussionen bei Kaffee und Kuchen +
  • Infostände und Büchertische luden zum Stöbern ein +
  • Sebastian Pechtold, Leiter der Restaurierungswerkstätten der LWL-Archäologie, stellt seine Highlights des Jahres 2017 in einem Vortrag vor. +
  • An einem Büchertisch wurden die Publikationen der LWL-Archäologie verkauft. +

Westfälische Archäologie im europäischen Austausch

9. Jahrestagung der LWL-Archäologie

Mehr als 400 Besucher kamen auch in diesem Jahr zur Tagung der LWL-Archäologie für Westfalen nach Münster. Von Westfalens „Jurassic Park“ über den ältesten Nachweis von Bienenwachs als Klebstoff in Europa bis hin zu einem Experiment zur keltischen Eisengewinnung im Siegerland. Westfalen-Lippe verfügt über eine Vielzahl archäologischer Schätze. Im Europäischen Kulturerbejahr 2018 kommen diese besonders zur Geltung.

Wie umfangreich die Grabungs- und Forschungsergebnisse in Westfalen-Lippe sind, zeigte die Themenauswahl der diesjährigen archäologischen Jahrestagung. Das Spektrum in den 13 Vorträgen reichte vom Fund eines 465 Millionen Jahre alten Krebsfossils bei Herscheid (Märkischer Kreis) bis hin zu Prospektionsgrabungen in einem NS-Kriegsgefangenenlager in Soest, von komplexen Methoden der Restaurierung in den Werkstätten der LWL-Archäologie bis hin zu moderner Luftbildarchäologie.

Zahlreiche Büchertische und Infostände boten Gelegenheit zum Stöbern. Zwischen den Vorträgen kamen Referenten und Besucher ins Gespräch.

Wir sind gespannt, auf welche archäologischen Schätze die LWL-Archäologen 2018 stoßen und freuen uns auf die kommende Tagung!

 

 

 


  • Volles Haus am Tag des offenen Denkmals in der Speicherstadt +

    Foto: LWL/ S. Brentführer

  • Zu mittelalterlicher Musik wurde getanzt am Tag des offenen Denkmals in der Speicherstadt +

    Foto: LWL/ S. Brentführer

  • Handwerk und Technik aus dem Mittelalter wurden am Tag des offenen Denkmals gezeigt +

    Foto: LWL/ S. Brentführer

  • Vorstellung mittelalterlichen Handwerks am Tag des offenen Denkmals in der Speicherstadt +

    Foto: LWL/ S. Brentführer

  • Mitteralterliche Ritterkämpfe standen ebenfalls auch dem Programm +

    Foto: LWL/ S. Brentführer

  • Die Führungen durch die Bibliothek waren ausgebucht. +

    Foto: LWL/ S. Brentführer

  • Die Führungen durch das Zentrale Fundarchiv waren ebenfalls ausgebucht. +

    Foto: LWL/ S. Brentführer

  • Am Tag des offenen Denkmals auf einer aktuellen Ausgrabungsfläche in Dorsten-Hardt +

    Foto: LWL/ C. Pfeffer

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    Foto: LWL/ H.-W. Peine

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    Foto: K. Jürgens

LWL-Archäologie zeigt ihre Schätze

Rund 600 Besucher am Tag des offenen Denkmals in der Speicherstadt

Einen seltenen Einblick gewährte die LWL-Archäologie für Westfalen am Tag des offenen Denkmals 2017 in der Speicherstadt: Rund 600 Archäologie-Interessierte kamen, um an zahlreichen Führungen und Mitmachstationen in den Räumen und auf dem Gelände der LWL-Archäologie teilzunehmen. Führungen über aktuelle Ausgrabungen in Dorsten, Willebadessen und Warburg rundeten das Programm ab.  Allein 400 Menschen schauten sich die Holsterburg bei Warburg an. Etwa 250 machten sich auf zu den Resten einer mittelalterlichen Siedlung in Dorsten-Hardt. Auch die archäologischen Museen der LWL-Archäologie in Herne, Haltern und Paderborn hielten besondere Aktionen bereit, die auf großes Interesse stießen.

Was macht eigentlich ein Archäologe? Wie wird Holz, Glas oder Leder haltbar gemacht und wo lagert man ein 1.000 Jahre altes Eisenschwert? Tag für Tag widmet sich die LWL-Archäologie diesen und anderen Themen - zum Schutz der Bodendenkmäler in Westfalen-Lippe. Nur selten haben Interessierte die Möglichkeit, die Restaurierungswerkstätten und das Zentrale Fundarchiv mit Objekten von rund 8.500 Ausgrabungsorten - von der Steinzeit bis in die Gegenwart - zu bestaunen.

Am 10. September war es mal wieder so weit und der Andrang entsprechend groß: Alle Führungen durch das Zentrale Fundarchiv, die Restaurierung und die archäologische Spezialbibliothek waren schnell ausgebucht. Ein buntes Rahmenprogramm mit mittelalterlicher Musik, Technik und Handwerk zum Ausprobieren wurde von Erwachsenen wie Kindern begeistert angenommen. Wir freuen uns schon auf das kommende Jahr!

 

 

 


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Neuer Besucherrekord

8. Jahrestagung lockte mehr als 400 Besucher nach Münster

Das gab es noch nie: Schon drei Wochen vor Beginn war die 8. Jahrestagung der Archäologie in Westfalen-Lippe ausgebucht. Mehr als 400 Besucher aus ganz Deutschland kamen am 20.3.2017 nach Münster. Auf sie wartete ein volles Programm: 2016 ging die LWL-Archäologie neue Wege. Unterwasserarchäologie im Eggegebirge, Prospektionen mit dem Quad, Migration und Kulturtransfer aus archäologischer Sicht. Das sind nur drei der insgesamt 14 Tagungsthemen, vorgetragen von 18 Referentinnen und Referenten.

Angeregte Diskussionen gab es an den Info- und Bücherständen, am Büffet und in den Pausen zwischen den Vorträgen. Gesprächsstoff bot die Tagung  reichlich. Kulturdezernentin Dr. Barbara Rüschoff-Thale wies auf die landesweit stark wachsende Zahl von Funden hin. Prof. Dr. Michael M. Rind, Direktor der LWL-Archäologie für Westfalen, zeigte Lösungen auf, wie damit umzugehen sei: durch neue Konzepte und Kooperationen. Anne Katrin Bohle vom NRW-Bauministerium blieb zuversichtlich, dass der Respekt und die Erkenntnis von Seiten der Politik für Bereiche, die der Förderung bedürfen, auch in Zukunft anhält.

Wie umfangreich und vielversprechend die Grabungs- und Forschungsergebnisse in Westfalen-Lippe 2016 waren, zeigt das Programm.


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83. Tagung des Nordwestdeutschen Verbandes für Altertumsforschung

360 Archäologen aus ganz Europa in Münster

Vom 18. bis 20. September 2016 fand in Münster die 83. Tagung des Nordwestdeutschen Verbandes für Altertumsforschung (NDWV) statt. Rund 360 Teilnehmer – darunter Archäologen aus der Schweiz, Frankreich, Dänemark, Schweden und Estland – waren zu Gast. 131 Vorträge deckten ein breites Spektrum an Themen ab. Unter dem Motto „Archäologische Defizite – Forschungslücken, methodische Grenzen oder Abbilder historischer Wirklichkeit?“ wurden offene Fragen der Forschung beantwortet und neue Projekte geplant.

Münster ist als Forschungsstandort auch unter Archäologen ein Begriff, weshalb der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) mit seiner Altertumskommission für Westfalen und den LWL-Archäologen sowie der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster die Organisation der Tagung übernahm. LWL-Direktor Matthias Löb empfing die Archäologen am 18. September im LWL-Museum für Kunst und Kultur. Auch Markus Lewe, Oberbürgermeister der Stadt Münster, und Prof. Dr. Hermann Parzinger, Präsident des Deutschen Verbandes für Archäologie, hießen die Tagungsgesellschaft am 19. September im Stadtweinhaus willkommen.

Die Organisatoren der Tagung unter Leitung von Dr. Vera Brieske stellten ein abwechslungsreiches Programm auf die Beine: Die Vorträge fanden in Hörsälen des Fürstenberghauses in Münster statt. Die Themen reichten von der Jungsteinzeit bis zur Neuzeit, von Westfalen bis zur Mongolei, von der Burgruine bis zur Globalisierung. Verbands- und Plenumssitzungen wechselten sich mit Stadt- und Museumsführungen sowie Exkursionen ab. Eine historisch-archäologische Erkundungstour durch Münster, eine Museumsführung durch das LWL-Museum für Kunst und Kultur sowie abschließende Exkursionen ins nördliche und westliche Münsterland machten archäologische Theorie praktisch anschaulich.

Die Arbeitsgemeinschaften des Verbandes vom Neolithikum über die Bronzezeit, Eisenzeit und Spätantike bis hin zur Deutschen Gesellschaft für die Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit sowie die Arbeitsgemeinschaft "Boden und Archäologie" tagten ebenfalls.


Abstracts der Vorträge können online eingesehen werden.

 


Tag des offenen Denkmals
Der Tag des offenen Denkmals auf der Holsterburg

Tag des offenen Denkmals 2016

Besucherandrang bei aktuellen Ausgrabungen

Wann hat man schon mal Gelegenheit, Ausgrabungen live mit zu verfolgen und an Orte vorzudringen, wo sich sonst nur Archäologen tummeln? Natürlich am Tag des offenen Denkmals. Auch wir öffneten am 11. September unsere Pforten – nicht nur dort, wo ganzjährig ein buntes Programm auf die Besucher wartet.

Neben unseren Museen in Herne, Haltern und Paderborn war auf der Holsterburg bei Warburg, bei Ausgrabungen der Stadtarchäologie Paderborn am Landeshospital und auf der Falkenburg bei Detmold Archäologie hautnah zu erleben. Der Andrang war groß: Rund 460 Besucher erklommen die Falkenburg, auf der Holsterburg waren es etwa 270. Dabei wollten vor allem die Menschen aus der Region schauen, was es in der Nachbarschaft Altertümliches zu entdecken gibt. Vielen war es aber auch eine kleine Reise wert.

"Gemeinsam Denkmale erhalten" lautete in diesem Jahr das Motto des bundesweiten Tages des offenen Denkmals, koordiniert durch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz. Auf dem Programm standen Führungen, Rundgänge und besondere Angebote. So waren die zuständigen Archäologen selbst vor Ort und standen mit fachkundigen Informationen, aber auch Anekdoten rund um die aktuellen Ausgrabungen Rede und Antwort. Zudem war vielfach mit Kaffee und Kuchen für das leibliche Wohl gesorgt. Spezielle Aktionen und Vorführungen für Kinder sprachen auch die kleinen Besucher an. An den Fundorten selbst waren festes Schuhwerk und zum Sonnenschutz umfunktionierte Regenschirme hilfreich.

Auch am Tag des offenen Denkmals 2017 hält der LWL die Besucher über die aktuellen Ausgrabungen auf dem Laufenden.


Tag der Megalithik

Kunstvoll: 2. Tag der Megalithik in Westfalen

Im LWL-Museum für Archäologie

Poster Tag der Megalithik

Einige von ihnen sind erst im vergangenen Jahr neu entdeckt worden und gehören zu den ältesten in Mitteleuropa: Die Darstellungen von Rindern und Rindergespannen auf den Megalithgräbern von Warburg sind nicht einfach nur Bildzeichen, sondern echte Kunst. Am 24. April war die Altertumskommission für Westfalen im LWL-Museum für Archäologie in Herne zu Gast und vermittelte von 11 bis 18 Uhr in der Dauerausstellung und im Forscherlabor einen ganz anderen Blick auf die Megalithkunst.

Es gab Führungen, Megalithkunst zum Selbermachen, einen virtuellen Flug über die Megalithbauten in Europa und einen ganz besonderen Sprachkurs: "Megalithisch-Deutsch - Deutsch-Megalithisch" zum Mitdiskutieren über aktuelle Forschungsfragen über Bestattungsriten oder über die Bedeutung der Megalithikkunst.

Am Tag der Megalithik beteiligen sich europaweit viele Partner der Europäischen Kulturstraße "European Route of Megalithic Culture".

Das vollständige Programm gibt es hier.

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Plakat Tagung 2016

Tagung "LWL-Archäologie in Westfalen-Lippe 2016"

Volles Vortragsprogramm in der Speicherstadt

Weder Schneechaos noch vereiste Straßen konnten die knapp 400 angemeldeten Gäste aus allen Landesteilen abhalten: Der Vortragssaal in der Speicherstadt platzte am 7. März 2016 fast aus allen Nähten. Schließlich hatte das prall gefüllte Programm auch einiges zu bieten. Die Bandbreite der 14 Themen reichte von den steinzeitlichen Sloopsteenen über Glockenguss bis zur Rekonstruktion einer römischen Kline und der Kooperation mit Sondengängern.

Wenngleich der Weg nach nach Münster für viele einer echten Odyssee glich, war die Stimmung einmal mehr einzigartig. Angeregte Diskussionen gab es an den Info- und Bücherständen, am Büffet und in den Pausen zwischen den Vorträgen. Gesprächsstoff bot die Tagung  reichlich. Kulturdezernentin Dr. Barbara Rüschoff-Thale wies in ihrem Vortrag auf die weltweiten und auch regionalen Gefahren für den Erhalt unserer Kulturgüter hin. Dr. Thomas Otten vom Landesministerium zeigte auf, das bei allen Erfolgen die Evaluieren des Denkmalschutzgesetzes eine weitere Herausforderung für die Archäologie darstellen wird.

Einen Überblick über die spannenden Vortragsthemen gibt das Programm.

Impressionen von der Jahrestagung 2016. Fotos: S. Brentführer
Grußworte, Abschiedsgeschenke und gute Stimmung bei der Jahrestagung 2016. Fotos: S. Brentführer

Nachwuchstagung 2015

Nachwuchstagung 2015

Jungarchäologen haben das Wort!

Es ging mitten hinein in eisenzeitliche Siedlungen, in die Höhlen in Südwestfalen, in kuriose römische Bauwerke aus Lippelagern, in Wüstungen, ins mittelalterliche Paderborn, in die latènezeitliche Eisenproduktion, in Siedlungen der Völkerwanderungszeit und ins archäologische Museum. Bei der Nachwuchstagung war der Querschnitt der Themen vielfältig und der Mut der angehenden Archäologen groß. Ob Masterarbeit oder Dissertation: Am Rednerpult entwickelt alle Teilnehmer spannende Thesen und interessante Fragestellungen. Eine tolle Möglichkeit, sich vor einem größeren Fachpublikum auszuprobieren, über die eigenen Forschungen auszutauschen und sich mit anderen Wissenschaftlern zu vernetzen. Gemeinsam ging es auch in den Römerpark Aliso des LWL-Römermuseums, um den Nachbau von Holz-Erde-Mauer und Westtor in Augenschein zu nehmen und sich über die weiteren Pläne zu informieren.


Programm Kulturlandschaftskonvent

III. Westfälischer Kulturlandschaftskonvent

Am 3. November 2015 im LWL-Landeshaus in Münster

Die Kulturlandschaft kann eine wesentliche Grundlage für die touristische Entwicklung sein und trägt vielfach als weicher Standortfaktor zur Wirtschafts-, Regional- und Kommunalentwicklung bei. Die Bewahrung der historischen Elemente spielt dabei eine wesentliche Rolle. Kulturlandschaften sind tourismuswirtschaftliches Kapital. Grund genug, das Bewusstsein für die Werte und Potenziale der historischen Kulturlandschaft zu schärfen und eine geeignete Grundlage für dessen Vermarktung zu schaffen. Denn der Tourismus trägt in großen Maßen dazu bei unser kulturelles Erbe zu schützen, zu erhalten und weiterzuentwickeln.

Dieses Ziel setzt sich der III. Kulturlandschaftskonvent am 3. November im LWL-Landeshaus in Münster, bei dem auch archäologische Themen und Projekte vorgestellt und diskutiert werden.

Das Programm ist vielseitig.
Weitere Informationen gibt es hier.


Cover vom Flyer. Foto: LWL

Quo vadis Denkmalrecht? Kulturerbe zwischen Pflege und Recht

Tagung vom 15. bis 17. Juli 2015 in Münster

In den letzten Jahren hat sich die Rechtsprechung zum Denkmalrecht bundesweit – auch in der Frage der Verbindlichkeit von völker- und europarechtlichen Vorgaben – erheblich weiterentwickelt. Rechtsfragen der Bau- und Bodendenkmalpflege sind seit Jahren nicht mehr in einer gemeinsamen öffentlichen Tagung diskutiert worden.
Die Kooperationspartner wollten mit der hochkarätig besetzten Veranstaltung den fachlichen Austausch zu aktuellen Fragen an der Schnittstelle zwischen Denkmalpflege und Recht voranbringen.
Eingeladen waren Juristen aus Behörden, Verbänden und Ausbildungsstätten, Richter und Rechtsanwälte sowie Architekten, Denkmalpfleger, Archäologen, Denkmaleigentümer und interessierte Bürger.

Organisiert wurde die Tagung vom Deutschen Nationalkomitee für Denkmalschutz (DNK), der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU) und dem Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL).


Plakat zur Tagung Archäologie in Westfalen-Lippe 2015. Foto: LWL

Tagung "Archäologie in Westfalen-Lippe 2015"

Die Archäologie hat auch in Westfalen und Lippe eine stetig wachsende Fangemeinde. 14 Redner nahmen die Gäste am 9.3.2015 mit auf eine spannende Reise durch alle Epochen und Regionen des Landes. 

Dass schon die ersten Siedler der Steinzeit in der Soester Börde Zäune aufstellten, verrieten die Vorträge ebenso, wie sie zu einer spannenden megalithischen Schnitzeljagd einluden, den Platzmangel der Römer entlarvten, Silber aus dem ältesten Bergbau des Siegerlands zu Tage förderten und dem Adel gleich mehrfach archäologisch auf der Spur waren. Ob neueste Münzschatzfunde,  Archäologie aus der Luft oder im Schlamm versunkene Stadtstrukturen in Paderborn: Die Vorträge waren ebenso vielseitig wie das zurückliegende archäologische Jahr.


Sondengängertagung 2014

Suchen - Sammeln - Forschen

Sondengängertagung 2014

Am 29. November fand im LWL-Museum für Archäologie in Herne die Sondengängertagung 2014 statt. Im Rahmen der Veranstaltung wurden zusammen mit Archäologen, ehrenamtlichen Sondengängern und Geschichtsinteressierten über archäologische Themen und aktuelle Gesetzesänderungen diskutiert.

Dem Programm der Sondengängertagung 2014 können Sie den Ablauf und die einzelnen Vorträge entnehmen.


Plakat der Tagung "Archäologie in Westfalen-Lippe"

Tagung "Archäologie in Westfalen-Lippe 2014"

Rekordbesucherzahl zur Jahrestagung

Ein kleines Jubiläum feierte die LWL-Archäologie für Westfalen am 21.3.2014 mit ihrer fünften Jahrestagung und einer Rekordbesucherzahl. Mehr als 350 Gäste, darunter Archäologen, Wissenschaftler der Universitäten aus Münster, Köln und Bochum sowie viele ehrenamtlich im Bodendenkmalschutz Engagierte, wollten das spannende Programm nutzen und sich untereinander austauschen. Denn auch 2014 standen neben den Ergebnissen der neuesten Ausgrabungen, Forschungsprojekte und Funden auch aktuelle politische Entwicklungen zur Diskussion.

Zum Programm der Tagung 2014

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100 Jahre / 100 Funde

Online-Ausstellung und Publikation zum Jubiläum

Bücher +

Neu im Handel: Archäologie in Westfalen-Lippe 2019

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Jetzt auch als Buch: Ausgrabungen und Funde in Westfalen-Lippe 14

Filmclips der LWL-Archäologie für Westfalen +

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Blogs und mehr +

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