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Bibliothek

Die LWL-Archäologie für Westfalen unterhält eine wissenschaftliche Spezialbibliothek mit den Schwerpunkten westfälische Archäologie, Vor- und Frühgeschichte, Provinzialrömische Archäologie, Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit. Sie umfasst ca. 50.000 Bände und 280 laufend gehaltene Zeitschriften und Jahrbücher. Die öffentliche Präsenzbibliothek ist nach der Regensburger Verbundklassifikation aufgestellt. Externe Nutzer:innen sind herzlich willkommen.

Durch Ankauf und Tausch von hauseigenen Publikationen mit 330 europaweiten Tauschpartner:innen wird der Bestand beständig erweitert und somit den Bibliotheksnutzer:innen die aktuellste archäologische Literatur zur Verfügung gestellt.

Service

Über das LWL-Bibliotheksportal können alle interessierten Leser:innen im kompletten Bestand recherchieren.

Die Bibliothek ist montags bis donnerstags von 8.30 bis 15.30 Uhr und freitags von 8.30 bis 12.30 Uhr sowie nach Vereinbarung für externe Leser:innen geöffnet.

Da es sich um eine Präsenzbibliothek handelt, ist eine Ausleihe der Bücher nicht möglich. Eine Kopiermöglichkeit ist im Haus vorhanden. Bei erstmaligem Besuch ist eine Voranmeldung bei den Bibliothekarinnen per Telefon oder E-Mail erwünscht.

Kontakt

Schriftentausch

Öffentliche Institutionen und Universitäten, die an einem Schriftentausch mit der LWL-Archäologie für Westfalen interessiert sind, wenden sich bitte direkt an unsere Bibliothekarinnen.

Entstehung und Geschichte

Die Bibliothek ist aus Sammlungen der im 19. Jahrhundert gegründeten Vereine für westfälische Altertumskunde, Geschichte und Kunst entstanden. Der gesamte Bestand wurde 1908 im Landesmuseum der Provinz Westfalen zu Münster vereinigt.

Mit der Anstellung von August Stieren als Leiter der Abteilung für Vor- und Frühgeschichte 1925 und der Erhebung der Abteilung zum Landesmuseum für Vor- und Frühgeschichte 1934 wurde die archäologische Literatur aus dem Bibliotheksbestand des Landesmuseums der Provinz aussortiert und in der alten Domschule aufgestellt.

1970 zog die Bibliothek auf ca. 110 m² in den Neubau des Landesmuseums für Vor- und Frühgeschichte an der Rothenburg 30.

Mit dem Umzug im Herbst 2008 in Münsters sogenannte "Speicherstadt" stehen nun ca. 500 m² für den umfangreichen Bestand zur Verfügung. Das ansprechende Ambiente wird durch die Erhaltung der Förderanlage und die Rohre im ehemaligen Getreidespeicher, durch die Getreide in 33 Silozellen verteilt wurde, erzeugt.