Um auszuschließen, dass es während der Bauarbeiten zur Entdeckung von archäologischen Funden kommt, welche den Bauablauf stören könnten, wurden zunächst Suchschnitte angelegt. Dieses Vorgehen erwies sich als richtig, denn nur 200 m nordwestlich des Bestattungsplatzes tauchten erneut Verfärbungen im Erdreich auf. Diese Siedlungsspuren werden nun von der Grabungsfirma Archäomedes untersucht.
Schon jetzt deuten sich anhand zahlreicher ehemaliger Pfostenlöcher erste Hausgrundrisse an. Da bisher Funde aus unterschiedlichen Epochen geborgen wurden und die ältesten Nachweise teilweise über 2000 Jahre zurückreichen, ist momentan das Alter der einzelnen sich abzeichnenden Häuser noch nicht eindeutig bestimmbar. Hier wird uns die Auswertung aller Funde sicher noch Überraschungen bieten.