Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit rund 17.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region Westfalen-Lippe. Er betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser und 18 Museen und ist außerdem einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung.
Mehr über die Arbeit und Aufgaben des LWL erfahren Sie hier:
Die Größe der Schrift und der Grafiken lässt sich sehr einfach über den Browser vergrößern oder verkleinern. Dazu einfach die STRG/CTRL-Taste gedrückt halten (Mac: ⌘-Taste) und dann die Taste [+] (Plus) zum Vergrößern oder [–] (Minus) zum Verkleinern drücken. Mit der Kombination STRG (Mac: ⌘-Taste) und 0 (Null) wird die Schriftgröße wieder auf die Standardeinstellungen zurückgesetzt.
... auf dem Blog der LWL-Archäologie für Westfalen. Mit unseren Beiträgen informieren wir über unsere Arbeit, über die aktuellsten Ausgrabungen und neuesten Erkenntnisse aus allen Regionen Westfalens und allen Fachgebieten.
Wir wünschen viel Spaß beim Lesen und freuen uns auf viele Besucher sowie angeregte Diskussionen!
Seit September 2020 findet eine bauvorgreifende Rettungsgrabung zur Erschließung eines etwa 5 Hektar großen Wohn- und Gewerbegebietes im Warendorfer Ortsteil Milte statt.
Bis heute wurden bei der Grabung bereits über 1900 Befunde dokumentiert, die überwiegend in das frühe Mittelalter datieren. Besonders spannend: Ein in Teilen erhaltener hölzenrer Webstuhl und zahlreiche …
Der Fund eines Bronzebeils bleibt für die meisten Sondengänger ein unerfüllter Wunsch. Wenn er denn eintritt, ist er ein ganz besonderes Highlight und ein seltener Lohn für unzählige Begehungsstunden auf Äckern und Baustellen. Die Wahrscheinlichkeit, dass derselbe Sucher im gleichen Jahr noch ein zweites Beil findet tendiert gegen „Null“ und …
Der Sachsenhof bei Greven feiert Geburtstag. Seit 30 Jahren betreut eine Gruppe Ehrenamtler das archäologische Freilichtmuseum. In der Nähe von Münster hatte die LWL-Archäologie für Westfalen (damals „Westfälisches Museum für Archäologie“) nach Originalbefunden ein Hallenhaus aus dem 9. Jahrhundert aufgebaut. Als der Pachtvertrag für das Gelände auslief, übernahm der Grevener …
LWL-Archäologie für Westfalen fördert internationale Zusammenarbeit
Etwa 3000 Kilometer Luftlinie liegen zwischen Westfalen und dem Land am Nil. Vier Archäologie-Studenten aus Ägypten haben diese Distanz überwunden. In diesem Sommer haben sie an Ausgrabungen der LWL-Archäologie für Westfalen in Dorsten und Haltern am See teilgenommen. Ob römisches Pfostenloch oder hochmittelalterlicher Brunnen: …
Sondengänger übereignet Fundmaterial aus Warendorf
Metallsuchgeräte sind Archäologen oft ein Dorn im Auge. Zumindest dann, wenn sie als „Sonden“ nicht fachgerecht zum Einsatz kommen und lediglich dazu dienen, „Schätze“ ohne die dafür erforderliche Genehmigung im Boden zu entdecken. Dass verantwortungsvolle Besitzer von Metallsonden mit viel Sachverstand und Leidenschaft für Altertümer …
Sie faszinieren schon seit Urzeiten die Menschen, die „Begräbnisse für Riesen“. In Westerkappeln im Kreis Steinfurt ist insbesondere ein Großsteingrab mit dem Namen „Große Sloopsteene“ noch heute weithin sichtbar. Es gehört zu den am besten erhaltenen seiner Art und war jüngst Gegenstand beispielhafter …
LiDAR und die Erfassung von vermuteten Bodendenkmälern
Seit etwa 15 Jahren bietet die LiDAR-Technologie (Light Detection and Ranging) der Archäologie zahlreiche neue Möglichkeiten, vor allem die der flächendeckenden Erfassung oberirdischer Bodendenkmäler in vegetationsreichen Gebieten. Eine Masterarbeit geht den Datenmengen und einem möglichst effizienten Einsatz in der Archäologie auf den Grund. …
Komplettes Gehöft in Haltern ist eine rare Entdeckung
Bislang war das Gebiet eher für Uhus, Uferschwalben und Bienenfresser ein echtes Kleinod. Dass sich die Sandgrube am Rande eines Wirtschaftsforsts in Haltern-Uphusen auch für die Archäologen als Rarität erweisen sollte, war von Anfang an nicht absehbar. Bei den Ausgrabungen kam jetzt …
Es war ein echter Schatz, der da vor ihr lag. Bei einem Streifzug durch den Garten der Oma in Ibbenbüren entdeckte Pauline Lampe eine großartige Pfeilspitze – aus Stein. Sie lag einfach so da, auf einem Erdhügel. Sechs Jahre war sie damals alt. Den …