Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit rund 17.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region Westfalen-Lippe. Er betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser und 18 Museen und ist außerdem einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung.
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... auf dem Blog der LWL-Archäologie für Westfalen. Mit unseren Beiträgen informieren wir über unsere Arbeit, über die aktuellsten Ausgrabungen und neuesten Erkenntnisse aus allen Regionen Westfalens und allen Fachgebieten.
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Fundmeldungen gehören zum Alltag der Bodendenkmalpflege und bilden eine der Grundlagen zur Beurteilung archäologischer Flächen. Unter diesen Funden fallen schon allein durch ihre Größe und ihr Material Äxte und Beile aus Stein oder Bronze sofort ins Auge. In manchen Fällen werden sie sogar zum Stolperstein.
Anlässlich eines Neubauvorhabens des SPI Paderborn e. V. zur Erweiterung der intensivpädagogischen Wohngruppe am Friedrichsgrund in Bad Wünnenberg begleitete die LWL-Archäologie für Westfalen ein Grabungsteam unter Leitung des Archäologen Rafael Roth M. A.
Ritter Conrad vom Acker
2020 entdeckte der lizenzierte Sondengänger Michael Denk einen ganz besonderen Fund: Der 3,5 cm hohe, dreieckig-schildförmige Siegelstempel, auch Typar oder Petschaft genannt, besteht aus einer Kupferlegierung/Bronze und weist ein randbegleitendes Inschriftenband auf, dass durch eine umlaufende Rille vom Bildfeld abgegrenzt wird.
Für den Neubau eines Mehrfamilienhauses wurde im Stadtgebiet von Rietberg am Klingenhagen 10 ein bestehendes Gebäude abgerissen. Die Aussenstelle Bielefeld bekam durch den ehrenamtlichen Stadtarchäologen von Gütersloh, Johannes W. Glaw, die Nachricht, dass durch die Baugrube der verfüllte, historische Stadtgraben am Südwall angeschnitten worden sei.
Am Mühlenwall 9 in Wiedenbrück begleiteten Archäologinnen der Außenstelle Bielefeld eine nahe des Pulverturms gelegene Baustelle. Da der Pulverturm zur Wiedenbrücker Stadtbefestigung gehörte, sollte geklärt werden, ob sich dort weitere Überreste der Stadtbefestigung und vielleicht sogar der Stadtmauer im Boden befanden.
Im Juni 2015 entdeckte Horst Brand bei einer Kiesgrubenbegehung in Delbrück-Bentfeld eine Brandstelle mit Keramik und Knochen, die er umgehend der Außenstelle Bielefeld meldete.
Louis van't Hull berichtet: Als ich mich Anfang letzten Jahres für ein freiwilliges soziales Jahr interessiert habe, war ich noch nicht entschlossen, wo ich dieses überhaupt antreten wollte. Nach einem Info-Treff bei der Jugendbauhütte NRW-Westfalen entschied ich mich dann aber schnell für ein FSJ in der archäologischen Denkmalpflege in Bielefeld.
In Spenge-Wallenbrück wurde die Neuenkirchener Straße saniert – man stellte fest, daß der Kanal ebenfalls erneuert werden musste. Beim Ausbaggern des Kanalgrabens stießen die Arbeiter auf Holzkonzentrationen in Form von schwarzen Rund- und Kanthölzern sowie Schalenbrettern, die allesamt geborgen wurden.
Die Geländeterrasse oberhalb der Lippeniederung stellt beiderseits des Pfingststuhlweges eine reiche Siedlungslandschaft dar. Nördlich des Pfingststuhlweges konnten in den vergangenen Jahrzehnten immer wieder Scherben der Römischen Kaiserzeit und der Vorrömischen Eisenzeit aufgelesen werden.
Schenkung eines besonderen „Familienfundstückes“ von 1880
Im letzten Jahr wurde bei Dr. Hans-Otto Pollmann von der LWL Archäologie für Westfalen/Außenstelle Bielefeld ein ganz besonderer Fund abgegeben. Es handelt sich um eine Steinaxt, die bereits 1880 gefunden und zum ersten Mal wissenschaftlich beschrieben wurde. Der Fund blieb im Besitz des Finders …