Das erste Seminar zu diesem Themenfeld fand vom 18.-20.11.2024 in Hilchenbach-Müsen (Siegerland, Südwestfalen) statt. Dieses wurde von dem wissenschaftlichen Referenten Dr. M. Zeiler und den Grabungstechnikern (Lutz Cramer, Fabian Geldsetzer, Thomas Poggel und Daniel Riemenschneider) der Außenstelle Olpe der LWL-Archäologie für Westfalen durchgeführt und war dank der gelungenen Kooperation mit dem „Altenberg & Stahlberg e.V.“ und dem „Verein für Siegerländer Bergbau e.V.“ ein voller Erfolg. Ein weiterer Dank gebührt den 16 Teilnehmern und Teilnehmerinnen, die der Einladung ins Siegerland gefolgt waren; unter ihnen Fortzubildende der Grabungstechnik, Studierende der HTW Berlin (Konservierung und Restaurierung/Grabungstechnik) sowie Mitarbeiter:innen von Grabungsfirmen, der Stadtarchäologien Dortmund und Warendorf, des Landschaftsverbandes Rheinland sowie Mitarbeiter:innen der Landesämter für Denkmalpflege in Hessen und Sachsen-Anhalt.
In einem Theorie-Teil wurden Grundlagen der Montanarchäologie und die Herausforderungen montanarchäologischer Fundstellen vermittelt. Es wurde deutlich, dass es sich dabei um ein interdisziplinäres Feld (Geologie, Geschichtswissenschaft, Paläontologie etc.) mit verschiedenen Verantwortlichen (Bergämtern, Projektentwicklern, Bauherren etc.) handelt. Weitere Schwerpunkte lagen in den Themenkomplexen „Prospektion montanarchäologischer Fundstellen“ sowie „Sicherheit und Arbeitsschutz“.