Bevor die Urnen geborgen werden konnten, war es notwendig, sie sorgfältig vorzubereiten. Dazu wurden sie durch Fachpersonal der Firma denkmal3D zunächst eingepackt und dann eingegipst, um ihre Stabilität während der Bergung und des Transports zu gewährleisten. Dieser Schritt ist von entscheidender Bedeutung, um mögliche Beschädigungen zu vermeiden und so die Grabgefäße und ihrer Inhalte zu schützen.
Nach der Bergung wurden die Urnen zu uns in die Außenstelle Bielefeld der LWL-Archäologie für Westfalen angeliefert. Hier werden Sie nun unter Werkstattbedingungen weiter ausgegraben.
Zu Beginn der weiteren Untersuchung wird ein Foto der Urne mit einer Tafel erstellt, auf dem eine Kennziffer der Grabung sowie eine Nummer des Befundes und des Fundes zu sehen ist. Dies ermöglicht später eine genaue Zuordnung der Urnen innerhalb der Grabungsdokumentation. In einem nächsten Schritt habe ich die Urnen nach und nach behutsam ausgepackt. Dabei bin ich äußerst vorsichtig vorgegangen, um Beschädigungen zu vermeiden und die Integrität der Gefäße sowie deren Inhalt zu garantieren.