Neuerscheinung zur ältesten Burgengeschichte des Siegerlandes

17.10.2017 Carolin Steimer

Alte Burg bei Burbach. Blick von Nordosten auf die Bergkuppe der Alten Burg. – H. Menne/LWL-AfW Olpe

„Frühe Burgen in Westfalen“ mit Heft zur Alten Burg bei Burbach

Die Publikationsreihe „Frühe Burgen in Westfalen“ ist eine beliebte Serie der Altertumskommission für Westfalen mit prägnanten Beiträgen zu den ältesten Befestigungen in Westfalen-Lippe. Band Nummer 40 beschäftigt sich als Neuerscheinung mit der „Alten Burg“ bei Burbach (Siegerland).

 

Südlich von Burbach überragt mit etwa 590 m NN die „Alte Burg“ das Heller- und Buchhellertal. Auf der Erhebung ist bereits im frühen 19. Jahrhundert eine langovale, urgeschichtliche Wallanlage erkannt worden. Frühe Grabungen betrafen vor allem die Wälle, die deren Aufbau erhellten. Es handelt sich um verstürzte Stein-Holz-Erde-Befestigungen, deren Steine zum Teil bereits geplündert wurden. Funde gibt es aus dem Innenbereich der Anlage nur wenige. Zudem ist Anlage durch mittelalterliche sowie moderne Strukturen des Bau- und Hüttenwesens überlagert.

Alte Burg bei Burbach. Fotodokumentation des nördlichen Wallabschnittes durch August Stieren aus dem Jahr 1952. Gut zu erkennen sind die freiliegenden, urgeschichtlichen Steinschüttungen des Wallinneren, die nicht abtransportiert worden waren. – Zusammenstellung M. Zeiler/LWL-AfW Olpe

Manuel Zeiler fasst die Ergebnisse der bisherigen Untersuchungen – darunter auch Geländebegehungen des örtlichen Heimatforschers Gerhard Gläser und eigener, kleiner Untersuchungen der letzten Jahre – zusammen und wirft mithilfe neuer Erkenntnisse seiner Forschungen einen Blick auf die Nutzung und Funktion der Alten Burg bei Burbach.

Cover des neuen Burgenheftes.

Das Heft kann bei der Altertumskommission für Westfalen (s. link) für € 3,50 bezogen werden.

Link zur Altertumskommission für Westfalen / Publikationen