In den ersten Monaten meines Freiwilligen Sozialen Jahres in der Außenstelle Olpe habe ich einige Eindrücke in die technischen und wissenschaftlichen Methoden der Archäologischen Denkmalpflege bekommen. Diese betreffen auch neuzeitarchäologische Zeugnissen.
Als geübter, lizensierter Sondengänger bin ich mit dem Grundkonzept der Archäologie schon zu kleinen Teilen vertraut und auch als Kind hat mich dieses Gebiet bereits interessiert. Über die Zeit sammelte ich einige Informationen über historische Ereignisse in meiner Heimatstadt Hagen und traf auf Informationen über abgeschossene Bomber des Zweiten Weltkriegs. Der Heimatforscher Horst Klötzer, welchen ich kennengelernt habe, hatte bereits vor einigen Jahren Absturzstellen alliierter Flugzeuge untersucht und dokumentiert.
Durch den Kontakt und die Zusammenarbeit mit der Stadtarchäologie Hagen habe ich bereits Erfahrung zu diesem Themenfeld, da ich schon vorher eine andere Absturzstelle prospektiert hatte. Um dieses Vorhaben überhaupt angehen zu können, hat mir Manuel Zeiler von der Außenstelle Olpe zunächst eine sogenannte „Beauftragung“ ausgestellt, welche die Untersuchung der Fundorte mit Sonde im Sinne des Denkmalschutzgesetzes NRW möglich macht. Nachdem noch die Erlaubnis des Grundstückeigentümers eingeholt war, konnte das Projekt beginnen.