Als Beigaben enthielten sie die Scherben von Gefäßen. Aus einem weiteren stammen ein Spinnwirtel und ein verschmolzenes Glasbruchstück. Von besonderer Bedeutung ist der Grabfund einer bronzenen Scheibenkopfnadel, die in die ausgehende Bronzezeit gehört. Mitte August war die Ausgrabung dann beendet. Aber schon während der archäologischen Ausgrabung konnten immer wieder Teilflächen freigegeben werden, so dass die Bauaktivitäten keine Unterbrechung erfuhren.
Die zeitliche Einordnung des Gräberfeldes wird sich nach der Auswertung und Restaurierung der Metallfunde und Keramkscherben sowie nach der 14C-Datierung von Holzkohlen präzisieren lassen. Auch die genaue Zahl der Gräber bzw. Bestattungen wird erst nach der Untersuchungen der Blockbergungen feststehen. Das Gräberfeld kann schon jetzt in die ausgehende Bronze- und ältere Eisenzeit (ca. 900–700 v. Chr.) eingeordnet werden.
Text: Hans-Otto Pollmann