In dem Sediment, mit dem die Urne nach dem Freilegen noch gefüllt war, ist immer wieder einiges an Leichenbrand zu finden. Um diese verbrannten Knochen freizulegen und schichtweise zu bergen, nutze ich einen kleinen Spachtel oder einen Zahnstocher. Damit bemühe ich mich, den Leichenbrand möglichst in ganzen Stücken vom Sediment zu trennen. Dabei sind viele Stücke nur noch so fragmentarisch erhalten, dass oftmals nur noch von der Anthropologin bestimmt werden kann, um welchen Knochen es sich ursprünglich gehandelt haben könnte. Besonders faszinierend finde ich bei dieser Tätigkeit das Finden von Zähnen oder Zahnstücken, da ich diese Überreste auch als Laie erkennen kann.