Nachdem große Bereiche einer Holzkonstruktion mit geflochtenen Weidenruten aus dem 14. Jahrhundert freigelegt sind, ist nun klar, dass es sich nicht um eine nachträglich verlagerte Hauswand handelt, sondern das die vorgefundene Holzkonstruktion von Anfang an als Fußboden geplant war: über 5 m langes Birkenstämme bilden die Basis der Flechtwerkkonstruktion. Nachdem die Weidenruten verflochten wurden, brachten die Bauleute das Werk waagerecht auf den schlammigen Untergrund, sodass fast ein kompletter vorderer Grundstücksbereich damit begehbar gemacht wurde. Die sich anschließende Grundstücksgrenze ist durch Pfostenreihen, teilweise auch noch durch die im unteren Teil erhaltenen und noch stehenden Flechtwerkzäune gut nachvollziehbar.