Die weitgehend ungestörten Reste wurden wieder durch Verfüllung bedeckt und sind so für die Zukunft als Archiv gesichert. Denn: jede vollständige Ausgrabung bedeutet die Zerstörung des Bodenarchivs!
Soweit so gut und so normal für uns.
Doch dann regte sich überraschend Unmut. Offenbar gibt es in Teilen der Attendorner Bevölkerung die Vermutung, dass mit den Bodenresten der Stadtgeschichte von öffentlicher Seite nicht angemessen umgegangen wurde und Dinge „unter der Decke“ gehalten werden.
Dieser Vorwurf ist aus unserer Sicht im „Falle Feuerteich – Ennester Tor“ unverständlich, da alle Arbeiten mit uns frühzeitig besprochen und das Vorgehen abgestimmt wurden. Es sind wie beschrieben im Vorfeld Untersuchungen durchgeführt und auch abgesprochene Baustelleneinsätze unternommen worden. Im Falle des Ennester Tores haben wir sogar kurzfristig mit Hilfe der Redaktionen noch Presseartikel in zwei Zeitungen für den nächsten Tag unterbringen können.
Aus unserer Sicht ist hier alles sehr zufriedenstellend und so optimal wie möglich abgelaufen und nichts ist verschleiert worden, stattdessen die Bevölkerung auch direkt informiert worden. Zudem sind die weitgehend ungestörten Reste des Ennester Tores als Bodenrelikt im Untergrund gesichert und nun in ihrer Lage genau dokumentiert. Was will man mehr?