Im Laufe der Jahre hat der Zahn der Zeit an der Schlossanlage tiefe Spuren hinterlassen, die jetzt eine Sanierung unumgänglich machen.
Die jetzigen Besitzer Stefan M. Rokuss und seine Ehefrau Prof. Dr. Yu Ho-fang möchten die Gebäude als Seminar- und Kultureinrichtung erlebbar machen und haben Anfang Februar mit den ersten Instandsetzungsarbeiten begonnen.
Die Gräfte um das Hauptgebäude herum ist mangels Zu- und Ablauf verlandet und wird unter archäologischer Begleitung durch die Grabungsfirma Archäologie.de aus Brühl unter der Fachaufsicht der LWL-Archäologie mit einem Bagger ausgenommen. Hierbei entgehen den Augen des Archäologen Sascha Scherm keine Funde. Viel Porzellan des täglichen Gebrauchs sowie Metallschüsseln, ein Kinderfahrrad oder ein Militärhelm kamen zu Tage. Des Weiteren sind Hölzer und Lederreste dank des feuchten Gräftenklimas gut erhalten.