Jungsteinzeitliche Lesefunde könnten auf die Datierung des Grabenwerkes hinweisen. Eine genauere Aufnahme und Analyse des Befundes soll 2019 im Rahmen einer Magnetometermessung erfolgen. Bestätigen sich Deutung und Datierung, wäre eine bisher bestehende Lücke in der Verbreitung jungsteinzeitlicher Erdwerke in Westfalen geschlossen.
Die nächsten Spuren einer Begehung bzw. Besiedlung des Areals stammen aus der Eisenzeit und der Römischen Kaiserzeit (s. Abb. 1, pinkfarbige Flächen südlicher Bereich im Schnittplan). Ob eine Kontinuität zwischen diesen beiden Epochen vorlag, ist noch nicht zu beantworten. Einen umfangreichen Niederschlag an Funden, u. a. an römischen Münzen und Fibeln, liegt dann sicher seit dem 2. Jh. n. Chr. vor.