Daran haben neben Kurator Simon Matzerath und den Mitarbeitern des Lippischen Landesmuseums auch die Restauratoren des LVR und LWL ihren Anteil. Wochenlang sind sie nach Detmold gereist, um die Exponate ins rechte und fachgerechte Licht zu rücken. Etwa die römischen Münzen, die im neu entdeckten Versorgnungslager der Römer an der Lippe in Olfen entdeckt wurden. Oder das prachtvolle frühmittelalterliche Schwert, das in einem außergewöhnlichen Projekt originalgetreu nachgeschmiedet wurde - mit Eisen in der exakten Zusammensetzung, mit den Techniken der frühmittelalterlichen Zeit und mit der typischen "wurmbunten" Oberfläche auf der Klinge. Eine eigene Entdeckungswelt für sich ist das nachempfunde Großsteingrab aus Erwitte mit der Untersuchung der Knochen der hier bestatteten Toten, den Grabbeigaben, dem Aufbau des Grabes und vielem mehr.
Was war das Revolutionäre an der Jungsteinzeit? In welchem Klima lebten die Menschen, wie alt wurden sie, was aßen sie, an welchen Krankheiten litten sie, wie sahen ihre Siedlungen aus, mit welchen Methoden betrieben sie Ackerbau und Hausbau? Die Ausstellung liefert interessante und spannenden Antworten auf all diese Fragen - mit einer ganz persönlichen Note.