Mit Hilfe des ehrenamtlichen Helfers Matthias Polster aus Herford konnten drei Mitarbeiter der LWL-Archäologie bis zum nächsten Tag die Mauer freilegen und dokumentieren.
Nun stellte sich die Frage, was mit dem Kirchenrest geschehen sollte. Für Bauherren bedeutet der Erhalt eines archäologischen Befundes in den meisten Fällen Mehrkosten. Daher war die Freude groß - da der Fund auch ein großes Interesse in Medien und Öffentlichkeit gefunden hatte - dass an der Wand des geplanten Treppenhauses eine originale Mauerscheibe der Kirchenmauer an ihrem ursprünglichen Standort gezeigt wird. Zudem wird oberirdisch ein neuer Platz mit Außengastronomie entstehen, dort will die Stadt Herford dankenswerterweise die vier Steinelemente aus der Kirche in die Planung der Platzgestaltung einbeziehen.
Text: Maria Hahne