Für den Fahrstuhlschacht musste eine Fläche von ca. 4 Quadratmetern weiter abgetieft werden. Hier beschreiben wir einmal die Abfolge der Befunde von oben nach unten, also so, wie Archäologen sie ausgraben:
Unter der spätmittelalterlichen Auffüllschicht lag eine gelbe Sandfüllung aus dem 13. Jahrhundert; darin waren zwei Pfostengruben eingetieft (Abb. 4). Sie gehörten zu einem Holzbau, den man vor der Planierung des Geländes im 14./15. Jahrhundert abgerissen hatte (Abb. 5).
Die Sandschicht des 13. Jahrhunderts überlagerte eine unregelmäßige Oberfläche (Abb. 6). Es handelte sich um einen alten Laufhorizont, in dem Mensch und Tier sowie Handkarren ihre Spuren hinterlassen hatten. Diese Spuren aus dem 13. Jahrhundert blieben erhalten, weil der Sand, mit dem man den Platz planierte, die Negative der Spuren ausfüllte.