Was bleibt: Archäologen auf den Spuren einer verlassenen Siedlung bei Scharmede

15.03.2019 Carolin Steimer

Das Grabungsteam legt den Grundriss eines eingetieften Nebengebäudes vom Hof des 4./frühen 5. Jahrhunderts frei.

Vortrag von David Petö und Sven Spiong am 11. April um 19.00 Uhr im Kreismuseum Wewelsburg

Im Rahmen der Ausstellung „Leben am Rande der keltischen und römischen Welt – Neue archäologische Entdeckungen aus Scharmede“ stellen die beiden Archäologen besondere Funde der Ausgrabung vor und nehmen ihre Zuhörer mit auf eine Reise in die ersten nachchristlichen Jahrhunderte.

Sie erklären die Spuren der Vergangenheit und ihre Bedeutung für das Leben in einem Einzelgehöft, in dem die Siedlerfamilien alle Dinge des täglichen Bedarfs selber herstellen mussten. Welchen Einfluss hatte ihr Kontakt mit der keltischen Zivilisation und dem Römischen Reich und wie gestaltete sich damals das Siedlungsbild in der östlichen Hellwegregion?
David Petö bearbeitet die Ausgrabung in Scharmede im Rahmen seiner Masterarbeit an der Universität in Bochum. Er wird seine bisherigen Ergebnisse in diesem Vortrag erstmals der Öffentlichkeit vorstellen.
In einer Kurzführung wird Andreas Weiß vor dem Vortrag ab 18.30 Uhr die Originalfunde und das Ausstellungskonzept erläutern.
Der Eintritt zur Veranstaltung ist kostenlos.