Zu Besuch bei den Archäologen

12.09.2016 Carolin Steimer

Hier helfe ich beim Einrichten der neuen Bibliothek

– Eindrücke meines zweiwöchigen Schulpraktikums

Hallo, ich bin Merle und ich berichte über mein zweiwöchiges Schülerpraktikum bei der LWL-Archäologie.
Als bei mir in der Schule über das Praktikum und über die Praktikumsplätze geredet wurde, wusste ich zuerst gar nicht, wo ich mein Praktikum machen sollte. Ich habe geguckt, welche Fächer mich in der Schule interessieren und ob ich das mit meinem Praktikum verknüpfen kann.

Nachdem ich ein wenig im Internet recherchiert hatte, kam mir die Idee: ein Praktikum beim LWL im Bereich Archäologie, perfekt für jemanden wie mich, der sich sehr für Geschichte interessiert. Ich habe mich sehr darauf gefreut und war gespannt, was mich erwarten wird.

Zu Beginn meines Praktikums habe ich viel in der Bibliothek gearbeitet. Da die Bibliothek quasi vom einen in den anderen Raum „umgezogen“ ist, habe ich sie mit Kollegen am neuen Ort systematisch eingerichtet. Einige der Bücher waren sehr alt. Das älteste, das ich eingeräumt habe, war von 1909. Das sind 107 Jahre. Nach ein paar Tagen war die Bibliothek schon ziemlich voll und man konnte es auch wirklich Bibliothek nennen.

So viele Scherben und die müssen alle noch gewaschen werden

Meine zweite Haupttätigkeit war das Scherben waschen. Einige der Scherben waren aus dem Mittelalter, ungefähr aus dem 14.-15. Jahrhundert und ein paar sogar aus dem 2.-3. Jahrhundert n. Chr. Am Anfang sahen die Scherben eher aus wie Steine, aber nach einiger Zeit konnte ich mir schon richtig was darunter vorstellen.

Und so sieht es aus, wenn wir fertig sind

Alles in allem war mein Praktikum sehr schön und ich hatte viel Spaß. Es war interessant und ich habe viel Neues gelernt. Auch meine Kollegen waren sehr nett und ich hatte viel Spaß mit ihnen. Leider sind die zwei Wochen schon vorbei und ich muss zurück in die Schule. Wenn ich könnte würde ich glatt noch zwei Wochen hier bleiben, so toll wie es hier ist. Es war auf jeden Fall eine tolle Erfahrung.

Text: Merle Weeke