Glücklicherweise können wir dabei auf die Expertise von Kolleginnen und Kollegen aus der Geologie und Bodenkunde, der Archäobotanik (Bestimmung von Pollen, pflanzlichen Großresten, Hölzern und Holzkohlen; Landschaftsrekonstuktion) und Archäozoologie (Bestimmung der unverbrannten und verbrannten Tierknochen), der Anthropologie (Bestimmung eines menschlichen Knochens), der Isotopen- und Lipidanalyse (Bestimmung von an/in Keramik konservierten Nahrungsresten) sowie der Materialanalyse (Bestimmung von Schlacken und einem Keramiküberzug) zählen. 14C-Analysen und dendrochronologische Bestimmungen sind maßgeblich für die genaue zeitliche Einordnung der Fundstelle.
Diese interdisziplinären Analysen wurden bzw. werden von verschiedenen Institutionen in Krefeld, Köln, Bochum, Schleswig, Mannheim und Tübingen durchgeführt, wobei sie je nach Art und Menge des Materials und der angewandten Verfahren unterschiedlich viel Zeit bis zum Vorliegen von Ergebnissen benötigen.