Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit rund 17.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region Westfalen-Lippe. Er betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser und 18 Museen und ist außerdem einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung.
Mehr über die Arbeit und Aufgaben des LWL erfahren Sie hier:
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... auf dem Blog der LWL-Archäologie für Westfalen. Mit unseren Beiträgen informieren wir über unsere Arbeit, über die aktuellsten Ausgrabungen und neuesten Erkenntnisse aus allen Regionen Westfalens und allen Fachgebieten.
Wir wünschen viel Spaß beim Lesen und freuen uns auf viele Besucher sowie angeregte Diskussionen!
Nach knapp 20 Jahren ist die Grabung "Wüstung Twesine" publiziert
Nur rund 5 Kilometer vom heutigen Marsberg (Hochsauerlandkreis) entfernt liegt die früh- bis hochmittelalterliche Wüstung Twesine. Archäologische Ausgrabungen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) im Jahr 2000/2001 gaben Aufschluss über die besondere Bedeutung dieser westfälischen Siedlung.
„Frühe Burgen in Westfalen“ mit Heft zur Alten Burg bei Burbach
Die Publikationsreihe „Frühe Burgen in Westfalen“ ist eine beliebte Serie der Altertumskommission für Westfalen mit prägnanten Beiträgen zu den ältesten Befestigungen in Westfalen-Lippe. Band Nummer 40 beschäftigt sich als Neuerscheinung mit der „Alten Burg“ bei Burbach (Siegerland).
Bericht zu zwei Ofenreisen eines keltischen Verhüttungsofens des Siegerlandes
Nach einer arbeitsreichen Woche zwischen dem 19. und 27. August im LWL-Freilichtmuseum Hagen freut sich das Team über erfolgreiche Resultate des Verhüttungsexprimentes in einem Nachbau eines keltischen Verhüttungsofens (Rennofen), wie er vor über 2000 Jahren im Siegerland benutzt wurde. Diese Woche …
Landwirtschaft, Dörfer und Bestattungen – das Leben der Menschen vor 7000 Jahren
Vortrag am Sonntag, den 12.11.2017 um 16.00 Uhr; Museum im „Stern“; Warburg
Vor 7000 Jahren kam mit Ackerbau und Viehzucht eine völlig neue Lebensweise nach Mitteleuropa. Statt als Jäger und Sammler durch die Landschaft zu ziehen, …
LWL-Archäologie für Westfalen fördert internationale Zusammenarbeit
Etwa 3000 Kilometer Luftlinie liegen zwischen Westfalen und dem Land am Nil. Vier Archäologie-Studenten aus Ägypten haben diese Distanz überwunden. In diesem Sommer haben sie an Ausgrabungen der LWL-Archäologie für Westfalen in Dorsten und Haltern am See teilgenommen. Ob römisches Pfostenloch oder hochmittelalterlicher Brunnen: …
Ausgrabungen am Alten Markt geben neue Einblicke in die Siedlungsgeschichte der Stadt
Seit vier Monaten erforscht eine Grabungsfirma unter Fachaufsicht der Außenstelle Bielefeld der LWL-Archäologie für Westfalen das große Gelände zwischen Alter Markt/Piggenstraße – Welle/Gehrenberg. Jetzt gehen die Ausgrabungen, die zahlreiche Erkenntnisse zur vorstädtischen und städtischen Besiedlungsgeschichte erbrachten, langsam auf …
Die Untersuchung des Brandgräberfeldes von Herford-Eickum
Zufällig sah der Grabungstechniker Andreas Madziala im Mai 2017 auf einer Dienstfahrt bei Herford-Eickum eine große abgeschobene Fläche von vier Hektar Größe, die zur Hälfte schon geschottert war. Hier entstanden Lager- und Abraumdeponierungsflächen für die Umbau- und Erweiterungsarbeiten am Umspannwerk durch den Stromnetzbetreiber TenneT …
Erster Außeneinsatz führte zu einem alten Bahngleis nach Menden-Hüingsen, Märkischer Kreis
Seit Anfang September bin ich, Kilian Ziegelscheck, nun in der LWL-Archäologie in der Außenstelle Olpe im Rahmen eines Freiwilligendienstes tätig. Wie viele andere assoziierte ich ein „Freiwilliges Soziales Jahr“ FSJ oder den „Bundesfreiwilligendienst“ BFD fast ausschließlich mit dem sozialen …
Die Arbeiter in der Rodentelgenkapelle in Arnsberg-Bruchhausen staunten nicht schlecht, als sie plötzlich einen menschlichen Schädel in den Händen hielten. Bei dem Einbau von neuen Heizungsanlagen waren sie Anfang Mai auf ein Grab gestoßen. Glücklicherweise verständigten sie umgehend unsere Kollegen der LWL-Archäologie für Westfalen vom Referat für Mittelalter- und Neuzeitarchäologie.
Im Zuge der Ausgrabungen auf der Holsterburg bei Warburg konnte das Fragment eines kostbaren einteiligen Doppelkammes aus Elfenbein geborgen werden. Der Doppelkamm weist in seinem rechteckigen Mittelteil beidseitig ein kunstvoll gearbeitetes Bildmotiv auf. Vergleichbare, meist als „liturgisch“ bezeichnete Elfenbeinkämme gehören in der Regel in den Bestand …